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Die Bundesligen fallen weg - das wird alles anders

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Junioren: Die Bundesligen fallen weg - das wird alles anders
Foto: Thorsten Tillmann
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Der Junioren-Bereich im Fußball wird vom DFB reformiert. Ab der Saison 2024/25 wird sich einiges ändern. Ein Überblick.

In der kommenden Saison wird es in der U19- und U17-Bundesliga nach der Corona-Pandemie wieder eine Hin- und eine Rückrunde gespielt.

Ab der darauffolgende Spielzeit 2024/25 wird es mehrere Änderungen geben, die der DFB nun vermeldete. Im März 2022 wurde der DFB-Vorstand ermächtig, Änderungen der höchsten deutschen Spielklassen zu erarbeiten.

Das Ziel: Die Nachwuchsförderung soll verbessert werden. Statt der Junioren-Bundesliga wird es bei der U19 und der U17 nun die DFB-Nachwuchsliga geben. Statt drei regionalen Ligen wird es nun ein Spielprinzip mit zwei Phasen geben.

Zuerst eine regionale Vorrunde und dann eine Hauptrunde, die in eine Liga A und B aufgeteilt wird. In der Liga A der Hauptrunde kann es zu überregionalen Duellen und somit zu Spielen auf Top-Niveau kommen.

Was besonders ist: In der U19 und U17 DFB-Nachwuchsliga spielen Bundesligisten und Amateurvereine von Beginn an in einer Liga. Alle Vereine mit einem Leistungszentrum (LZ) sind dauerhaft in der DFB-Nachwuchsliga vertreten.

Klubs mit Leistungszentrum: Es gibt keine Absteiger mehr

Die Anzahl der teilnehmenden Teams ist nicht gedeckelt. Während der Saison ist die DFB-Nachwuchsliga außerdem durchlässig – maximal elf Amateurvereine stoßen zur Hauptrunde zusätzlich zum Teilnehmerfeld dazu und können sich für die Vorrunde der kommenden Saison qualifizieren.

Der Spielmodus ist in zwei Phasen gegliedert: In der Vorrunde gibt es mehrere regionale Staffeln, wobei Landes- und Regionalverbandsgrenzen keine Rolle spielen. Alle Mannschaften einer Staffel treten in Hin- und Rückrunde gegeneinander an und qualifizieren sich für die Hauptrunde.

Die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten der Vorrundengruppen kommen in die Liga A der Hauptrunde. Die übrigen Mannschaften in die Liga B. Zur Liga B der Hauptrunde stoßen elf Amateurvereine, die sich über die Regional- beziehungsweise Landeswettbewerbe (zweithöchste Spielklassen) qualifizieren.

Wer spielt in der DFB-Nachwuchsliga?

Alle Mannschaften, die ein LZ unterhalten, sind automatisch für die DFB-Nachwuchsliga qualifiziert. Es spielt keine Rolle, wo sie in der Hauptrunde landen. Alle Amateurvereine beziehungsweise Vereine ohne LZ, die sich für die Liga A qualifizieren, haben dieses Startrecht automatisch auch in der Folgesaison. Zum Beispiel qualifizieren sich bei einer möglichen Achter-Gruppe alle Vereine ohne LZ, die auf den Rängen eins bis vier landen. Bei einer Neuner-Gruppe die Plätze eins bis fünf.

Beide Ligen werden erneut in Staffeln aufgeteilt und spielen eine Hin- und Rückrunde. Der Deutsche Meister wird unter den Mannschaften aus der Liga A in einer Endrunde ausgespielt.

Wichtig: LZ-Vereine können nicht absteigen. Der DFB betont in seiner Mitteilung: "Im neuen System ist der Ergebnisdruck für Vereinsverantwortliche aufgrund der gesicherten Ligazugehörigkeit der LZ geringer, sodass die Spieler sich individuell besser entwickeln können. Der Aufwand kann in einzelnen Saisonphasen durch die geringen Wegstrecken verringert werden, die Anzahl von Spielen auf vergleichbarem Leistungsniveau wird erhöht."

In der ersten Saison, die nach dem neuen Modus ausgetragen wird, sind alle Teams mit einem Leistungszentrum, alle Vereine ohne LZ, die nicht aus der A- beziehungsweise B-Junioren-Bundesliga 2023/2024 abgestiegen sind und alle Vereine ohne LZ, die gemäß der DFB-Jugendordnung aus den zweithöchsten Spielklassen aufgestiegen sind, qualifiziert.

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